Was wäre, wenn wir Ihnen sagen würden, dass Sie nicht nur die Behandlung chronischerHautkrankheiten verbessern, sondern auch zum Schutz unseres Planeten beitragen können? Natürliche dermatologische Produkte werden aufgrund des wachsenden Bewusstseins für Nachhaltigkeit und Umweltfragen immer beliebter.
Und mit der Legalisierung von Cannabis in vielen Ländern eröffnen sich neue Möglichkeiten bei der Behandlung von Hautkrankheiten. Cannabinoide, Verbindungen aus der Cannabis Sativa-Pflanze, erweisen sich als potenziell vorteilhaft für die Hautgesundheit. Aber nicht nur das, Cannabinoidekönnen auch
bei der Behandlung von Gefäß-, Geistes- und neurodegenerativen Störungen wirksam sein. Es ist an der Zeit, über die Möglichkeiten nachzudenken, die uns die Natur bietet.
Endocannabinoid-System in der Haut
Die Entwicklung neuer Medikamente gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen, vor allem, wenn es sich um ein komplexes Endocannabinoid-System handelt, das mit anderen biologischen Systemen interagiert, um verschiedene physiologische Prozesse im Körper zu regulieren. Die Entdeckung dieses Systems in der Haut und seine Rolle bei der Aufrechterhaltung der Homöostase in Verbindung mit der entzündungshemmenden Wirkung von Cannabinoiden hat jedoch die Aufmerksamkeit auf die Behandlung entzündlicher Hauterkrankungen gelenkt. Dies ist auch der Schwerpunkt dieses Artikels, der sich auf die Verwendung von Cannabinoiden in Form von topischen Produkten zur Minimierung von Nebenwirkungen konzentriert. Studien haben vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von atopischer Dermatitis, Psoriasis und Kontaktdermatitis gezeigt.
Cannabinoid-Rezeptoren
Wissen Sie, was Cannabinoidrezeptoren sind und wie sie in unserem Körper funktionieren? Cannabinoidrezeptoren (CB1) sind eher im Gehirn und im Rückenmark lokalisiert, während CB2 im Nerven-, Verdauungs- und Immunsystem zu finden sind. Wissenschaftler haben festgestellt, dass CB1 und CB2 auch in Hautzellen wie Keratinozyten, Hautzellen, Melanozyten, Schweißdrüsen und Haarfollikeln zu finden sind. Diese Rezeptoren kommen in verschiedenenArten von Hautzellen vor und sind an verschiedenen Funktionen wie der Bildung und Aufrechterhaltung der Hautbarriere, dem Zellwachstum, der Zelldifferenzierung sowie an Immun- und Entzündungsprozessen beteiligt.
Die Haut – das größte und erstaunlichste Organ unseres Körpers
Die Haut ist nicht nur das größte Organ des menschlichen Körpers, sondern auch die erste Verteidigungslinie gegen dieWelt um uns herum. Durch ihre Schutzfunktion schirmt sie unseren Körper vor schädlichen Krankheitserregern und gefährlichen Quellen aus der äußeren Umgebung, wie Chemikalien und Strahlung, ab. Aber das ist noch nicht alles: Die Haut spielt auch eine Schlüsselrolle für das Immunsystem, die Neurologie und das Hormonsystemunseres Körpers. Sie besteht aus einem komplexen Netzwerk von Zellen, die miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten, um die Homöostase der Haut aufrechtzuerhalten. All dies macht die Haut zu einem faszinierenden und erstaunlichen Organ, das unsere Aufmerksamkeit verdient.
Cannabinoide in der Dermatologie
Cannabinoide sind Substanzen, die in der Dermatologie wegen ihrer entzündungshemmenden, juckreizstillendenund antinozizeptiven Eigenschaften eingesetzt werden. Der beste Einsatz von Cannabinoiden in der Dermatologie scheint in der Behandlung von Juckreiz zu liegen, der durch andere Krankheiten wie atopische Dermatitis, allergische Kontaktdermatitis und Psoriasis verursacht werden kann. Endocannabinoide wie PEA und OEA, bei denen es sich um natürliche im menschlichen Körper vorkommende Verbindungen handelt, die an Cannabinoidrezeptoren binden und entzündungshemmende und antinozizeptive Wirkungen haben, können zur Linderung des Juckreizes beitragen, möglicherweise durch Beseitigung der trockenen Haut. PEA (Palmitoylethanolamid) ist eine bioaktive Lipidverbindung, während OEA (Oleoylethanolamid) eine weitere bioaktive Verbindung ist, die zur Familie der Ethanolamide gehört.
Cannabinoide in topischen Zubereitungen
Die topische Anwendung von Cannabinoiden hat den Vorteil, dass der erste Durchgang durch den Stoffwechselvermieden wird. Die Verwendung von Cannabinoiden in topischen Zubereitungen ist jedoch schwierig, da es sich um sehr fetthaltige Verbindungen handelt, die sich nicht leicht in Wasser auflösen lassen. Außerdem können sie nur begrenzt in die Haut eindringen und sind instabil, was bedeutet, dass sie bei Temperatur-, Licht- und Lufteinwirkung weniger gut reagieren können.
Kampf gegen übermäßige Talgproduktion und Akne
Akne und Seborrhoe gehören zu den häufigsten Hautproblemen, die viele von uns plagen. Und wie es scheint, haben diese unangenehmen Beschwerden eines gemeinsam – nämlich eine hohe Talgproduktion. Dies führt zu einer Hyperproliferation (übermäßiges Wachstum) der
Hautzellen und einer anschließenden Verstopfung der Talgdrüsen. Schlimmer noch: Bakterien wie Cutibacterium acnes vermehren sich schnell und verursachen Entzündungen, die sehr schmerzhaft und unangenehm sein können. Glücklicherweise haben Wissenschaftler bereits einige Möglichkeiten gefunden, dieses Problem in den Griff zu bekommen und das Aknerisiko zu verringern.
Wie kann Cannabidiol (CBD) bei Akne helfen?
Cannabidiol (CBD) ist eine Substanz, die bei Akne helfen kann. Es kann die normale
Ölproduktion der Hautzellen wiederherstellen, ihre übermäßige Vermehrung verringern und Entzündungsreaktionen unterdrücken. Interessanterweise hat CBD die gegenteilige Wirkung zu körpereigenen Substanzen, die die Ölproduktion fördern. CBD wirkt auf verschiedene Rezeptoren, was zu einer Verringerung derFettproduktion und einer Reduzierung der übermäßigen Vermehrung von Hautzellen führt.
Vorteile von Kosmetik mit CBD für die Haut
Die Verwendung von Kosmetik, die Cannabidiol (CBD) enthalten, hat daher eine Reihe von potenziellen Vorteilen fürdie Hautpflege. CBD hat entzündungshemmende, antioxidative und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, das heißt, es kann:
- Entzündungen in der Haut zu reduzieren helfen
- die Haut vor Schäden durch freie Radikale schützen
- trockene und gereizte Haut befeuchten
Darüber hinaus kann CBD auch bei Akne und Ekzemen helfen, da es die Talgdrüsenaktivität beeinflusst und die Produktion von übermäßigem Talg in der Haut reduziert. Es kann auch Juckreiz und Reizungen lindern, die häufig mitatopischem Ekzem und anderen Hautproblemen einhergehen.
EPIDERMA nutzt CBD zur Pflege von Problemhaut
EPIDERMA verwendet in seinen Produkten reines Cannabidiol (CBD), das aus Hanfpflanzen gewonnen wird.Wie bereits erwähnt, wirkt CBD nachweislich entzündungshemmend und ist somit ein natürlicher Helfer bei problematischer Haut. In der EPIDERMA-Kosmetiklinie wird CBD als einer der wichtigsten Inhaltsstoffe verwendet. Darüber hinaus enthalten die EPIDERMA-Produkte auch Birkenextrakt – Betulin, das ebenfalls entzündungshemmende Eigenschaften hat. Diese natürlichen Inhaltsstoffe werden in einem optimalen Verhältnis kombiniert, um eine wirksame und sanfte Behandlung für problematische Haut zu schaffen.
Die CBD-haltigen Produkte von EPIDERMA sind speziell für Menschen mit empfindlicher, problematischer und zu Akne neigender Haut konzipiert, können aber auch zur normalen Hautpflege verwendet werden. Dank seiner entzündungshemmenden und beruhigenden Wirkung kann es bei Ekzemen, Psoriasis, Akne und anderen Hautproblemen helfen.